S.Hartmann
sieht wegen den zahlreichen Unfällen im Toggenburg Handlungsbedarf.
Bitcoins können auch in der Krise eine sichere Anlagemöglichkeit sein.
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Sich aktuell vor einer Hyperinflation zu fürchten, mag übertrieben scheinen. Allerdings sollten wir nicht vergessen, dass zur Umsetzung von weltweiten Rettungspaketen eine Menge Geld gedruckt wird. Und immer wenn mehr Geld in Umlauf kommt, steigt das Risiko einer Inflation an.
Zwar befinden wir uns nicht in Kriegszeiten, doch eine globale Pandemie sollten wir genauso wenig auf die leichte Schulter nehmen. Stellt sich nur noch die Frage, was wir als Schweizer tun können, um uns vor einer Hyperinflation durch Corona zu schützen. Glücklicherweise gibt es dafür einige Möglichkeiten und nicht alle davon erfordern zwangsweise ein hohes Kapital.
Die meisten Menschen denken, dass Aktien nicht für eine Absicherung geeignet sind, was jedoch nicht der Fall ist. Schliesslich sind Aktien Sachwerte und hinter ihnen stecken echte Unternehmen mit eigenen Büros, Maschinen, Personal und so weiter. Diese haben also eine gewisse Preissetzungsmacht, weswegen es sich empfiehlt, primär auf Unternehmen zu setzen, die ein unverzichtbares Produkt herstellen. Aktien gehören übrigens zu den wenigen Anlagen, die nicht nur vor einer Inflation schützen, sondern sogar von ihr profitieren können.
Kryptowährungen sind eine noch recht junge Anlage, die es erst seit 2009 gibt. An sich sind digitale Währungen zwar mit einem gewissen Risiko verbunden, dennoch können sie im Falle einer Hyperinflation Schutz bieten. Zum einen liegt das daran, dass Kryptowährungen (bis auf Ripple) nicht Teil unseres regulären Geldwesens sind. Zum anderen sind Währungen wie der Bitcoin deflationär. Theoretisch könnten Sie während der Inflation sogar einen Trading Bot wie Bitcoin Circuit laufen lassen, um kontinuierlich kleinere Gewinne zu machen. Was es damit auf sich hat, erfahren Sie bei Kryptoszene.
Der Ausbau der Infrastruktur wird in der Schweiz voraussichtlich noch viele Jahrzehnte eine Rolle spielen. Ausserdem sind die Unternehmen in diesem Bereich sogenannte Quasimonopolisten, weswegen sie nur zu einem gewissen Grad von der Konjunktur abhängig sind. Durch langfristige Verträge sind besagte Firmen gut abgesichert und auch Sie können davon profitieren.
Edelmetalle wie Palladium, Platin, Silber und Gold können vor einer Hyperinflation schützen, wenngleich letzteres unumstritten die Nummer Eins ist. Im Zuge der Krise stieg bei den Schweizern die Nachfrage nach Gold stark an. Es wurden sogar österreichische Goldmünzen gekauft, was vor Corona fast schon undenkbar gewesen wäre. Fakt ist, dass Gold im Zuge von Krisen in der Regel keinen Wertverlust erleidet. Schliesslich ist es nicht unendlich vermehrbar, sondern die Goldmenge auf der Welt ist begrenzt. Ausserdem sollten Sie bei Gold keine hohe Rendite erwarten, wenngleich kleine Kursanstiege realistisch sind.
Sobald es um die Angst vor einer Hyperinflation geht, kommen vielen Schweizern direkt Immobilien den Sinn. Tatsächlich ist es so, dass Sie die Kosten auf die Mieter abwälzen müssten, um einen wirklichen Schutz zu haben. Das ist aber nur selten möglich, da die Mieten nicht proportional zu den Kosten steigen und sie sich weiterhin um die Instandhaltung der Immobilie kümmern müssen. Trotzdem sind Immobilien ein potentieller Schutz, da deren Preise im Zuge einer Hyperinflation stark ansteigen. Wenn Sie den richtigen Moment abpassen, können Sie davon profitieren. Schauen Sie bei unseren Inseraten nach, vielleicht ist ja etwas Passendes dabei.
pd
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