Ralph Rütsche
freut sich über das besondere Label für den "Solino Plus" Bau.
Jeder von uns hat es schon einmal gesehen: Eine Wiese voller Alu-Dosen, Plastik und Abfall. Littering ist ein grosses gesellschaftliches Problem, welches uns alle betrifft. Das Bildungsangebot «Tatort Natur» ist ein Gemeinschaftsprojekt des St.Galler Bauernverbands, dem Förderverein «energietal toggenburg» sowie dem Zweckverband Abfallverwertung Bazenheid, welches auf die negativen Folgen von Littering aufmerksam macht. «Tatort Natur» geht dieses Jahr bereits in die vierte Runde mit zwei Schulklassen im Neckertal und Gossau.
Littering ist das achtlose Wegwerfen oder Liegenlassen von Abfall, ohne dabei die bereitstehenden Entsorgungsstellen zu benutzen. Es ist ein Ärgernis für alle, generiert hohe Kosten und kann tödlich sein für Tiere. Die Ursachen für Littering sind vielfältig.
Wer Abfall wie Dosen oder Plastik auf Wiesen und Weiden wirft, spielt nicht nur mit dem Leben der Tiere, sondern verursacht für die Bauernfamilien auch einen hohen Arbeitsaufwand. Sie müssen besonders entlang von Strassen und Wegen immer mehr Zeit für das Einsammeln von Abfällen aufwenden, um ihre Tiere zu schützen. Getränkedosen, Plastikflaschen oder andere Abfälle korrekt zu entsorgen oder zu recyceln ist deshalb ein Beitrag zum Schutz der Umwelt und zum Wohl der Bauernfamilien sowie ihrer Tiere.
Der Förderverein «energietal toggenburg», der St. Galler Bauernverband (SGBV) und der Zweckverband Abfallverwertung Bazenheid (ZAB) haben das Bildungsangebot «Tatort Natur» entwickelt. Ziel des Bildungsangebots «Tatort Natur» ist die Sensibilisierung für die negativen Folgen des Litterings. Zwei Schulen aus dem Neckertal und der Stadt Gossau führen das Projekt im März durch. «Littering macht unsere Umgebung unschön und mindert die Lebensqualität für uns alle. Niemand möchte in einer verschmutzten Umgebung leben, wo auch Lebewesen gefährdet werden» so Michèle Beerli, Assistentin Marketing und Kommunikation beim ZAB.
Das Schulprojekt ist in zwei Einheiten aufgeteilt. Am Vormittag findet ein theoretischer Schulunterricht im Klassenzimmer statt, wobei am Nachmittag die Schüler*innen auf einer Wiese Abfall sammeln – von Fast-Food-Verpackungen bis hin zu Dosen und Zigaretten. Bei jedem «Tatort» wird ein farbiges Fähnchen gesteckt. Dieses unübersehbare «Mahnmal» bleibt 14 Tage im Freien stehen und soll auch die Öffentlichkeit auf Littering und deren Auswirkungen sensibilisieren.
Abfälle gehören ins Recycling oder in den Kehrichtsack. Die Natur ist dafür dankbar. Je nach Material dauert es lange Zeit, bis die Abfälle verrottet sind:
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