Denise B. Frei Lehman
erklärt das Jahr 2025 aus Sicht der Numerologie für uns bereithält und was sich hinter der…
Keiner möchte, dass die Feuerwehr seinetwegen einen Einsatz leisten muss, aber wenn dann Hilfe gefragt ist, ist jeder froh, wenn die Helfer in der Not gut ausgerüstet und schnell vor Ort sind.
Mosnang Der vergangene Samstag war für die Angehörigen der Feuerwehr Mosnang ein Festtag. Feuerwehrkommandant Markus Schönenberger durfte aus den Händen von Claudia Brändle (Geschäftsführerin der Tony Brändle AG Fahrzeugbau, Wängi) und Andrea Schöb, Leiterin Feuerwehr bei der Gebäudeversicherungsanstalt St.Gallen, den Schlüssel für das neue Rüstfahrzeug entgegennehmen. Claudia Brändle nannte es einen bewegenden Moment, wenn sie jeweils den Schlüssel zu einem neuen Fahrzeug überreichen dürfe. Renato Truniger, der Gemeindepräsident von Mosnang, seinerseits freute sich, dass mit dem Rüstfahrzeug die beiden sehr gut funktionierenden Feuerwehren Mosnang und Bütschwil unterstützt werden können und hofft, dass das Fahrzeug möglichst wenig zu einem Notfall ausrücken muss. In Bütschwil wird das Fahrzeug anlässlich eines Feuerwehrfestes vom 7. September vorgestellt.
Sie leisten jedes Jahr unzählige Stunden zum Wohle der Allgemeinheit, die Frauen und Männer, die einer Feuerwehr angehören. Der grösste Teil der Zeit wird dem Training gewidmet, damit jeder Handgriff sitzt, wenn sie zu einem Brand, einem Unfall oder einer anderen Rettung gerufen werden. Dass eine Feuerwehr dazu auch die erforderlichen Gerätschaften und Fahrzeuge braucht ist selbstverständlich. Und dass solche Fahrzeuge auch einmal an ihr Lebensende kommen, versteht sich von selbst. Bei einem Rüstfahrzeug wird mit einer Lebensdauer von 25 Jahren gerechnet. So kam es, dass man sich im August 2020 zu einer Sitzung traf. Sechs Feuerwehrkameraden – je drei aus Bütschwil und Mosnang – setzten sich damit auseinander, für welche Einsätze ein neues Rüstfahrzeug ausgerüstet werden soll. Diese beiden Feuerwehren teilten sich bereits in der Vergangenheit ein Rüstfahrzeug, das in Bütschwil stationiert ist. Nach den ersten Sitzungen der Beschaffungskommission konnte diese mit konkreten Wünschen und Vorstellungen an die beiden Gemeinden gelangen. Wird der Wunsch der Feuerwehr von den positiv beurteilt und die Beschaffung von der Bürgerschaft genehmigt, kann die Feinplanung beginnen. Für welche Einsätze wird das Fahrzeug benötigt? Wie sind die Strassen beschaffen, welche befahren werden müssen ? Und welche zusätzlichen Hilfsmittel sind sinn-voll?
Sind alle Details geklärt, sucht die Beschaffungskommission das Fahrzeug aus. Fündig geworden ist man auch diesmal bei der Firma Tony Brändle AG aus Wängi. Deren Mercedes Benz Artego konnte die Kommission überzeugen. Roman Hollenstein, Kommandant-Stellvertreter der Feuerwehr Bütschwil erläuterte, dass man hier darauf geachtet habe, dass die Fahrerkabine möglichst identisch mit jener des Tanklöschfahrzeuges (TLF) sei, um den Fahrern den Einsatz nicht zusätzlich zu erschweren. Anschliessend mussten das Fahrzeug, sowie einige Rollcontainer – die nach Art des Aufgebotes mitgenommen werden – mit dem passenden Material ausgestattet werden. Mit dem Tanklöschfahrzeug den drei Mannschaftstransportern, diversen Anhängern für Schläuche oder Motorspritzen, dem Hubretter, der regional genutzt wird und dem neuen Rüstfahrzeug, das mit Bütschwil geteilt wird, ist die Feuerwehr Mosnang auch künftig für alle Eventualitäten gut ausgerüstet. pd
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