Die Zwillinge
die preisgekönten Comedians kommen nach Eschenbach und berichten, was sie mit dem Dorf…
Barbara Soreia Zimmermann macht anderen Menschen Mut, mit dem Verlust anders umzugehen.
Nach dem Verlust eines geliebten Menschen sind viele mit ihrer Trauer allein. Barbara Soreia Zimmermann öffnet die Türen und lädt in ihr Herzensraum-Café ein, zum Austausch und der gemeinsamen Bewältigung. Die Treffen finden ab sofort zweimal im Monat statt.
Krummenau Das Projekt ist seit langem eine Herzensangelegenheit von Barbara Soreia Zimmermann. Es richtet sich an Menschen, die ihr Kind, ihren Partner oder einen Freund verloren haben oder die gerade jemanden begleiten, der einen Verlust erlitten hat. «Die Idee schlummert schon seit 20 Jahren in mir», erklärt Zimmermann, «seit dem Tod meines Sohnes Raphael.» Als Frühchen mit Down-Syndrom auf die Welt gekommen, sei er von Anfang an ein kleines Wunder gewesen. Mit gerade einmal viereinhalb Jahren ist Raphael plötzlich zu Hause verstorben. «Mein grösstes Geschenk», sagt Mutter Barbara heute, «ausser der Geburt meiner Kinder». Sie weiss, dass dies für viele sehr befremdlich ist, wenn man das so sagt. Aber sie habe sich geöffnet, sich damit auseinandergesetzt, eine andere Sichtweise bekommen. «Wenn man das kann, dann ist man nicht mehr traurig.» Viele hat sie danach begleiten dürfen, machte weitere Erfahrungen und Erlebnisse mit dem Sterben und Tod.
Das Herzensraum-Café ist mehr als nur ein Treffen bei einer Tasse Kaffee. Es ist ein Raum für Menschen, die eine geliebte Person verloren haben, und sich in einem geschützten Rahmen austauschen möchten. Man trifft auf Menschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. «Man soll den Tod nicht totschweigen», rät Barbara Soreia Zimmermann. «Mein Raum ist ein Ort, wo wir unsere Gedanken und Gefühle frei äussern können, um gemeinsam einen Weg zu finden, der hilft, das Erlebte in einem anderen Licht zu sehen – vielleicht sogar als unerwartetes Geschenk des Lebens.» Kommen könne jeder, willkommen sind Menschen aller Religionen und Philosophien. Man trifft sich jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat von 14 bis 16 Uhr. Die Begegnungen finden auf Spendenbasis statt, niemand muss sich zu etwas verpflichtet fühlen, so Barbara Soreia Zimmermann, alles geschehe auf freiwilliger Basis. Sie liebe es Menschen zu begleiten, sie zu inspirieren, zu coachen und das nicht nur im Todesfall. Sie besitze die Fähigkeit, die Bedürfnisse ihres Gegenübers zu spüren, wie ihre eigenen, sagt sie von sich. Daher falle es ihr leicht, Menschen in besonderen Lebenslagen zu unterstützen. Kontakt und weitere Infos unter Tel. 078 628 02 05 oder auf www.barbara-soreia-zimmermann.com. ⋌hem
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