René Bürgin
gibt regelmässig Tipps und Ratschläge rund ums Hören & Verstehen.
v.l. Ruben Schuler, Präsident FDP-Toggenburg; Andrea Abderhalden-Hämmerli, FDP-Kantonsrätin; Claudia Nef, Geschäftsführerin TISG; Georges Schlumpf, Leiter Integrationszentrum Wier und Jon Fadri Huder, Gemeindepräsident Ebnat-Kappel. ale
Im Vorfeld der Mitgliederversammlung der FDP-Toggenburg stand ein Rundgang im Integrationszentrum Wier in Ebnat-Kappel an.
Ebnat-Kappel Das Integrationszentrum Wier stand am Montagabend im Zentrum der Mitgliederversammlung der FDP-Toggenburg. Der Präsident Ruben Schuler hiess die Parteimitglieder in Ebnat Kappel willkommen. Bevor es auf den Rundgang im «Wier» ging, erläuterte Claudia Nef, Geschäftsführerin des Trägervereins Integrationsprojekte St.Gallen (TISG) die aktuelle Situation im Flüchtlingsbereich. Im Kanton St.Gallen lebten per 31. Dezember 2023 10'354 Personen aus dem Flüchtlingsbereich. «Diese Zahl hat sich seit 2021 fast verdoppelt. Dies stellt die Gemeinden vor grosse Herausforderungen», sagte Claudia Nef. Die TISG arbeitet im Auftrag der Vereinigung St.Galler Gemeindepräsidentinnen und Gemeindepräsidenten. Sie teilt unter anderem die Flüchtlinge den 75 Gemeinden im Kanton zu. In den vergangenen sechs Monaten seien 1003 Personen auf die Gemeinden verteilt worden, so Nef. «Wir sorgen hauptsächlich für die Unterbringung und Integration von Flüchtlingen aus dem beschleunigten Asylverfahren. Zudem sind wir für den Betrieb von Gruppenunterkünften wie hier im «Wier», für unbegleitete Jugendliche zuständig», sagte Nef. Im Anschluss an ihr Referat begaben sich die FDP-Mitglieder, aufgeteilt in zwei Gruppen, auf den Rundgang durch das Flüchtlingszentrum. Der Geschäftsführer Georges Schlumpf und der Mitarbeitende Lorenzo Simonetti zeigten auf, wie die Jugendlichen im Flüchtlingszentrum leben. Die Jugendlichen helfen gemäss einem Ämtliplan mit. Nebst Freizeitmöglichkeiten werden die Jugendlichen im Wier intensiv beschult und auf das Leben in der Gemeinde vorbereitet.
Von Andreas Lehmann
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