Die Zwillinge
die preisgekönten Comedians kommen nach Eschenbach und berichten, was sie mit dem Dorf…
Neicel Lieberherr (MSV Speer-Laad), Tanja Schmid (MSV Speer-Laad) und Christian Forrer (SV Stein) v.l. belegten bei den Jungschützen die ersten Plätze und wurden ausgezeichnet.
Bezirksschützenmeister Christian Schmid konnte an der 141. Delegiertenversammlung des Bezirksschützenverbands Obertoggenburg im Hotel «Sternen» in Unterwasser 63 Delegiertebegrüssen.
Unterwasser Der stete Rückgang an Schiessenden und einige Neuerungen rund ums Feldschiessen gaben viel (Zünd-) Stoff für Diskussionen. Im Vorstand muss fürs kommende Jahr Ersatz für die zurücktretenden Wendelin Bischof (Revisor) und Jungschützenchef Fabian Koller gefunden werden. Der Abwärtstrend konnte beim Feldschiessen sowohl im 300-Meter- (von 462 auf 427) wie auch bei den Pistolenschützen (von 75 auf 56) nicht gestoppt werden. Man versucht nun, auf nationalen Kanälen Präsenz zu erreichen.
Schützenkönig 2023 wurde Andreas Künzli, SG Wilhelm Tell Krummenau, mit 71 Punkten. Mit Jahrgang 1962 war er gleichzeitig Veteranensieger. Als beste Dame wurde Anja Bollhalder vom SV Stein mit 67 Zählern gekrönt. Die gleiche Punktzahl erreichte Sonja van Winden, SG Nesslau, hatte aber den schlechteren ersten Einzelschuss. In der Pistolenkategorie siegte Andreas Schweizer mit 178 Punkten. Das Programm am Feldschiessen-Sonntag möchte man schlanker gestalten. Der Umzug soll statt um 7.45 Uhr erst nach dem Schiessen am Nachmittag stattfinden. Auch über die Abhaltung des Feldgottesdienstes wurde kontrovers diskutiert. Man kam zum Schluss, dass jedes OK darüber selbst entscheiden könne. Ein Teilnehmer schlug vor, dass man wegen der sinkenden Teilnehmerzahl in der Infrastruktur Einsparungen vornehmen könne. Bezirksschützenmeister Christian Schmid hofft, dass solches gar nicht zum Thema wird, wenn sich wieder 600 bis 700 Schiessende einfinden würden.
Christian Schmid erwähnte in seinem Jahresbericht das vom SV Wintersberg-Bendel sehr gut organisierte Feldschiessen in der Bitzi. Er lobte die gelungene Premiere von Feldschiessenchef Ewald Geisser sowie Jörg Schweizer im Rechnungsbüro. Eine Enttäuschung war die Erkenntnis, dass an unserem traditionellen Feldschiessen versucht wird, mit unfairen Mitteln einen Vorteil herauszuholen. Wenn beim Entladen noch eine Patrone in der Waffe ist oder nach einer Ablösung ganze Patronen gefunden werden, obwohl auf keiner Scheibe ein Schuss fehlt, heisst das, dass es scheinbar Schützen gibt, die einen zusätzlichen «Reserveschuss» mitbringen in der Absicht, diesen einzusetzen. Er appellierte deshalb an die Fairness. Auch bei der Präsidentenkonferenz unter den Obertoggenburger Schiessvereinen spüre man frischen Wind und ein Miteinander. Auch wenn die Zukunft nicht leicht wird, müssen wir im Verbund zusammenarbeiten. Schmid möchte den Fokus vermehrt wieder auf die Jungschützen legen, denn sie sind die Zukunft. 2023 gab es nur vier Kurse mit 40 Jungschützen. Dies sind zwar acht mehr als im Jahr zuvor, das Ziel wäre wieder eine Zahl um die 50.
Zu Beginn der DV referierte Schiesskommissionspräsident Alois Sennhauser, Bazenheid, rund ums Schiesswesen. Unter den Gästen weilte auch der ehemalige Präsident des Kantonalschützenverbands und ehemalige Nationalrat Köbi Büchler aus Maseltrangen. pd
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