Daniela Schwegler
die Bestsellerautorin befasst sich in ihrem neuen Buch mit Wildpflanzen und dem…
www.charleystante.chNoch einmal kommt Rolf Knie mit «Charleys Tante» auf die Bühne zurück. Nach der Premiere am 15. März und weiteren 23 Vorstellungen fällt am 10. Mai in Rapperswil dann endgültig der letzte Vorhang.
Region Noch einmal Rolf Knie auf der Bühne, noch einmal als Charleys Tante in der gleichnamigen Dialekt-Komödie. Wieder an seiner Seite Ruedi Haas, Maja Brunner und neu Simon Keller. Der gebürtige Hemberger freut sich riesig über das Engagement. «Nach vier Jahren Regiearbeit stehe ich endlich wieder einmal selbst auf der Bühne», erzählt er. Und das an der Seite von sieben Voll-Profis in einer Komödie. Da könne man es so richtig krachen lassen, freut sich Keller. Nachdem seine Bühnenkollegen mit dem Stück bereits im vergangenen Jahr durch die Schweiz gezogen sind, müsse er seine Rolle als Charley in nur zwei Wochen beherrschen. Das sei schon eine besondere Herausforderung, wie er sagt, aber es funktioniere.
Das Lustspiel in drei Akten von Brandon Thomas aus dem Jahr 1892 wurde weltweit schon unzählige Male aufgeführt und gar verfilmt. Die Geschichte ist rasch erzählt: Die beiden Studenten Jack und Charley brauchen für eine Verabredung mit ihren Freundinnen dringend eine Anstandsdame. Da die dafür vorgesehene Tante nicht rechtzeitig eintrifft, überredet Charley einen Freund, sich als Frau zu verkleiden und diese Rolle einzunehmen. Das führt dann zu allerlei Komplikationen und vielen Lachern. Die Schweizer Adaption des Stückes von Hans Gmür war vor 37 Jahren ein Riesenerfolg. Dafür sprechen 428 ausverkaufte Aufführungen. Mit Rolf Knie und seiner clownesken Komik, seiner artistischen Beweglichkeit und Körperbeherrschung und einem grossen Repertoire an Slapstick-Gags wurde aus dem Klassiker des Boulevard-Theaters eine erfolgreiche, spektakuläre und rasante Dialektkomödie. Gute Komik, funktioniert immer. Die nochmalige Wiederaufnahme spricht für sich.
Neben Rolf Knie und Ruedi Haas, der auch schon bei den Schweizer Erstaufführungen dabei war, ist es dem Produzenten Michael Furler aus dem zürcherischen Wald, gelungen einen hochkarätigen Cast zu rekrutieren: An der Seite von Knie und Haas wird auch die Showgrösse Maja Brunner zu sehen sein. Und Simon Keller, der mit seinen 30 Jahren längst kein Unbekannter mehr in der Schweizer Theaterszene ist. Ob als Autor, Regisseur oder Schauspieler, Geschichten zu inszenieren ist seine Leidenschaft. Das hat der 30-Jährige jüngst an den Kammerspielen Seeb mit dem Stück «Die lieben Eltern» bewiesen. Nach der Tournee mit «Charleys Tante» wird er zunächst als Regisseur an die Kammerspiele See für eine neue Produktion zurückkehren. Für 2026 gibt es auch bereits Pläne. Genaueres darf er noch nicht verraten. Jetzt freut er sich erst einmal auf das Spielen mit Rolf Knie. Für Simon Keller ist die Schauspielerei mehr als nur eine Abwechslung von der Regiearbeit. «Ich liebe es auch auf der Bühne zu stehen und für einmal die Verantwortung abzugeben.» ⋌hem
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