S.Hartmann
sieht wegen den zahlreichen Unfällen im Toggenburg Handlungsbedarf.
Der öffentliche Teil im Kronensaal war gut besucht
Das Jost-Bürgi-Zukunftsforum gilt als jährlicher Höhepunkt für die Forschungsgemeinschaft. Am 2. März halten in Lichten-steig renommierte Referenten ihre Vorträge über die Entwicklung von Anwendungen mit kleinen zu grossen Datenmengen.
Das Zukunftsforum, benannt nach dem Lichtensteiger Genie Jost Bürgi, der für seine wegweisenden Beiträge in der Astronomie, Uhrmacherei und Mathematik bekannt ist, wird am Samstag, 2. März, im Städtli Lichtensteig stattfinden. Ab 14 Uhr finden sich im Kronensaal Wissenschaftler, Forscher, Unternehmer und Interessierte ein. Es werden Brücken zwischen den Erkenntnissen Bürgis und der gegenwärtigen Wissenschaft geschlagen, Wissen erweitert und neue zukunftsweisende Ideen gefördert. Hochkarätige Wissenschaftler aus unterschiedlichsten Bereichen werden ihr Referat vortragen. Unter anderem Dr. Robin Phillips von der Maxon International AG oder Prof. Gerd Folkers, ehemaliger Präsident des Schweizer Wissenschaftsrates.
Das 7. Jost-Bürgi-Zukunftsforum widmet sich dieses Jahr dem Thema «Small Data wird zu Big Data» und beleuchtet dabei die Entwicklung von kleinen zu grossen Datenmengen im Kontext der Leistungen von Kepler und Bürgi. Beurteilt man die beiden Mathematiker, sollte in Erinnerung gebracht werden, dass Kepler nur gerade zwölf spezielle Beobachtungen zur Verfügung standen, um der Ellipsenbahn des Mars auf die Spur zu kommen. Ein typischer Fall von «Small Data». Heute im Zeitalter von «Big Data» sind Projekte ungleich grösseren Ausmasses möglich. Bevor der Mensch diese aber bewerten kann, müssen sie mit Methoden der künstlichen Intelligenz bearbeitet werden. Das wirft Fragen nach dem Wahrheitsgehalt der manipulierten Daten auf. Am Zukunftsforum werden die Chancen und Risiken von «Big Data» diskutiert – ein überaus wichtiges und spannendes Thema der heutigen Zeit.
Der wissenschaftliche Teil, an dem ab 14 Uhr im Kronensaal Vorträge gehalten werden, ist öffentlich, kostenlos und bedingt keine Anmeldung. Für eine Teilnahme am kulturellen Teil, ab 17 Uhr, wird um Anmeldung gebeten. Mehr dazu finden Sie auf jostbuergi.com/symposium.
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