Hans Jörg Fehle
erzählt, weshalb der Tod aus der Gesellschaft verdrängt wird.
Octopussy-Orgelspektakel zu vier Händen und vier Füssen mit Wolfgang Sieber und Max Heinz am Sonntag, 27. Oktober, um 17 Uhr.
In dem Konzert in der katholischen Kirche in Lichtensteig treffen zwei langjährige Städtli-Organisten aufeinander. Wolfgang Sieber wuchs in Lichtensteig auf und versah bis 1988 den Orgeldienst. Er wurde dann von Max Heinz aus dem aargauischen Möhlin abgelöst. Siebers machte eine grossartige Karriere als Organist. Er ist bekannt für seine kreative Vielseitigkeit und seine Fähigkeit, klassische Orgelmusik mit modernen Einflüssen zu verbinden. Er war jahrzehntelang als Organist an der Hofkirche Luzern tätig und prägte die dortige Orgelmusikszene massgeblich. Max Heinz blieb dem Toggenburg treu. Ein besonderer Moment für ihn war 2012: Seine Orgel erhielt in Lichtensteig eine Midi-Schnittstelle beim Spieltisch. Damit war es möglich, die traditionellen Klänge der Orgelpfeifen mit modernen Klängen eines Synthesizers zu mischen. «Auch heute noch gibt es nur wenige Orgeln in der Schweiz, die das leisten können», so Heinz. Wolfgang Sieber ist davon hell begeistert. Deshalb wird im gemeinsamen Konzert einiges davon zu hören sein. Beide spielen klassische Werke in modernem Gewand – mit vier Händen und vier Füssen. Neben einer Eigenkomposition von Wolfgang Sieber sind Stücke aus Tschaikowskys Nussknackersuite und Bizets Arlésiennesuite zu hören. Den Abschluss bildet der Boléro von Ravel, der mit seiner dramatischen Steigerung das Publikum fesseln wird. Das Konzert dauert eine Stunde. Am Schluss wird eine Kollekte erhoben. ⋌pd/hem
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