S.Hartmann
sieht wegen den zahlreichen Unfällen im Toggenburg Handlungsbedarf.
In den letzten Wochen haben die Parteipräsidenten von Uznach gemeinsam eine Podiumsveranstaltung für den 3. September geplant und angesetzt. Auf Wunsch der FDP- und der SVP-Präsidenten hätte man gerne auch die bisherigen Gemeinderäte, welche wieder kandidieren, zu diesem Gespräch eingeladen, so wie dies in den umliegenden Gemeinden auch der Fall ist. Die Mitte, SP und die Grünen haben jedoch diesen Vorschlag aus unterschiedlichen Gründen abgelehnt. Es erstaunt einmal mehr, wie die bisherigen Gemeinderäte von Uznach sich der Verantwortung und einer öffentlichen Diskussion nicht stellen wollen. Mit diesem Verhalten wird kein Vertrauen in der Bevölkerung aufgebaut. An der Bürgerversammlung vom 5. Dezember 2022 hat die Gemeinderätin Isabelle Kuster den Uznern die Leviten gelesen und sich über die geringe Wertschätzung und das mangelnde Vertrauen beklagt. Viele Anwesende haben damit gerechnet, dass sich Frau Kuster nicht mehr zur Wahl stellt. Scheinbar ist das nicht der Fall und umso mehr wären ihre Beweggründe für eine erneute Kandidatur interessant, auch im Lichte ihrer gescheiterten Alterspolitik und dem Debakel um das Areal des Pflegezentrums.
Genauso erstaunlich ist die Ankündigung der Mitte Partei, nun einen separaten Wahl-Anlass zu organisieren, bei welchem man doch bereit ist, den bisherigen Gemeinderat Swen Ottiger auch zu präsentieren. Warum will Swen Ottiger nicht am 3. September teilnehmen? Sein GR Mandat benötigt er, um sich für seine beruflichen Aktivitäten einen Vorteil zu verschaffen, wie er selber bekundet. Diese Motivation für ein Gemeinderatsmandat befremdet doch sehr. Sind die Bürger für den Gemeinderat da oder der Gemeinderat für die Bürger? Sein Engagement im Gemeinderat und den Kommissionen wird als sehr passiv beschrieben. Da fragt man sich schon, warum die Mitte Partei einen separaten Anlass, 5 Tage vor der offiziellen Podiumsveranstaltung vom 3. September organisiert hat.
Jeder Wähler darf sich hier seine eigenen Gedanken machen. Wir hoffen nur, dass man sich am Wahltag gut überlegt, wer die Uzner in den nächsten vier Jahren im Gemeinderat vertreten soll. Zumindest haben die Uzner die Möglichkeit, die neuen Gemeinderatskandidaten am 3. September im BGZ um 19.30 Uhr kennen zu lernen und sie über ihre Beweggründe befragen. Wir sind gespannt zu erfahren, welche Veränderungen sie in der neuen Legislatur herbeiführen möchten.
Alex Brändle, Überparteiliches Bürgerforum Uznach
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