Reto Kuster
von der Kuster Sport AG klärt über Skikauf und -vermietung auf.
Dass der TISG im Dezember 2025, in gut einem Monat bis 150 Flüchtlinge im Auboden unterbringen möchte, wurde uns nun schon abermals persönlich oder via Medien mitgeteilt. Fragwürdig ist demzufolge, wie sich die Stellungnahmen von TISG und Gemeinde immer wieder an die aktuellen Gegebenheiten anpassen. Ebenfalls für einen Bürger fraglich ist, wie das Ganze in einer solch kurzen Zeit passieren soll. Denn gemäss Aussagen von TISG werden die Nutzungsabsichten erst bis zum 4. November 2025 bekannt gegeben, obwohl diese ja bereits seit April 2025 öffentlich bekannt sind. Wie sollen denn bis Anfang Dezember schon die ersten Flüchtlinge rechtmässig einziehen, wenn bis heute noch nicht einmal ein Baugesuch eingereicht wurde? Jede Privatperson, welche schon einmal ein Baugesuch beantragte, weiss, dass so schnell keine Bewilligung auf dem Tisch liegt. Uns Anwohnern zeigt dieses Vorgehen klar, dass der TISG mit dem Bewilligungsverfahren so lange wie möglich warten will. Sobald ein Gesuch vorliegt, sind sämtliche Anstösser, Einsprache berechtigt und dies will man offensichtlich so lange wie möglich verhindern. Das lässt uns vermuten, dass im Dezember der Betrieb gestartet wird, egal ob eine Bewilligung da ist oder nicht. Denn ist die Flüchtlingsunterkunft einmal in Betrieb, so gibt es für die Anwohner keine Möglichkeit mehr diesen zu verhindern. Auch, wenn der Betrieb rechtswidrig gestartet wurde. Dies zeigt der Fall Uzwil, dort betreibt der TISG seit Januar 2023 im ehemaligen Altersheim eine Flüchtlingsunterkunft. Bis heute wurde dort vom TISG kein Baugesuch eingereicht, obwohl das kantonale Baudepartement sowie das Verwaltungsgericht klar entschieden haben, dass ein Baugesuch zwingend notwendig ist. Wir finden es bedauerlich, dass wir selbst dafür kämpfen müssen, dass der Rechtsweg eingehalten wird. Als direkt betroffene Einwohner der Gemeinde Neckertal bekommt man den Eindruck, dass für den staatlich finanzierten TISG andere Regeln als für die steuerzahlende Bevölkerung gelten.
Daniel, Gisela, Hanspeter, Margrit, Stefan Grob & Bettina Raschle
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